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Atemberaubende Aussicht auf die kolumbianische Landschaft bei Sonnenaufgang

Kolumbien entdecken

Von den grünen Hügeln der Kaffeezone über karibische Traumstrände bis zu den pulsierenden Metropolen der Anden.

BESTE REISEZEIT:

DEZEMBER - MÄRZ & JULI - SEPTEMBER

BUDGET:

AB 35 $ PRO TAG

Karte mit Regionen in Kolumbien

Regionen

Kolumbien lässt sich grob in 6 Regionen unterteilen

Kolumbien ist ein Land der Kontraste und der pulsierenden Lebensfreude. Von der karibischen Küste mit ihren kolonialen Perlen über die majestätischen Gipfel der Anden bis hin zum tiefgrünen Amazonas-Regenwald und den sanften Hügeln der Kaffeezone. Es ist die ansteckende Energie der Menschen, der Rhythmus von Salsa und Cumbia und die farbenfrohe Kultur, die Kolumbien zu einem unvergesslichen Reiseziel machen.

Wachspalmen im Cocora-Tal, Kolumbien

Kolumbien erleben

  • Cartagena & die Altstadt - Koloniales Juwel
  • Medellín & Comuna 13 - Transformation & Kunst
  • Kaffeezone (Salento) - Das Herz des Kaffees
  • Tayrona Nationalpark - Dschungel trifft Karibik
  • Bogotá & Monserrate - Pulsierende Hauptstadt
  • Guatapé & der Felsen - Farbenfrohes Wunder
  • Pazifikküste - Bahia Solano und Nuqui

Was gibt es in Kolumbien zu erkunden?

Aussicht vom Berg Monserrate in Bogotá

Bogota

Start in der Hauptstadt

Höchstwahrscheinlich startest du in Bogota. Bogota liegt 2600m über dem Meeresspiegel und ist die Hauptstadt Kolumbiens. Es ist etwas kühler aufgrund der Höhe, doch darf man die Sonne nicht unterschätzen. Schön eincremen und eher im Schatten sein, sonst ist ein Sonnenbrand oder sogar ein Sonnenstich garantiert. Ich war ein paar Stunden Fahrrad fahren bei 20 Grad und das hat für einen Sonnenstich gereicht. Bogota ist übrigens eine der am besten für Fahrräder ausgebauten Städte in Südamerika.

Hostels gibt es hier schon ab 5€ und die sind nicht mal schlecht. Streetfood gibt es auch schon ab 1€. Nach SIM-Karten fragt ihr am besten im Hostel nach und kauft sie vor Ort. Online oder am Flughafen ist meist deutlich teurer.

Bogota hat einen gut ausgebauten Nahverkehr. Google Maps auf dem Handy hilft euch gut weiter, in der Stadt von A nach B zu kommen. Generell heißt es, dass Bogota keine ganz so sichere Stadt sein soll, allerdings habe ich in den 9 Tagen, die ich hier verbracht habe, keine schlechten Erfahrungen gemacht. Wie in den meisten Städten in Südamerika heißt es: nicht alleine betrunken irgendwo herumtorkeln, nicht mit dem Handy in der Hand spazieren gehen und ein bisschen auf die Umgebung achten.

Sicht aufs Meer mit klassichem Haus in karibischer Architektur

Strandparadies

San Andres Island

Mit dem Flugzeug ging es von Bogota direkt in Kolumbiens Karibikparadis vor der Küste von Nicaragua. Hier gibt es nicht viel zu berichten, aber um so mehr zu erkunden. Die Insel ist so klein, dass man in 1,5 Std einmal um die Insel fahren kann. Man kann sich relativ günstig überall Scooter leihen, was ich wärmstens Empfehle. Nur Helme findest du hier keine. Alle fahren Helmlos und das ist völlig normal.

Es gibt leider völlig überlaufene, aber dennoch sehr schöne Tagesausflüge zu den Inseln Johnny Cay und Acuario.

Sicht auf den Tayrona Nationalpark mit Wellen und Strand

Cartagena

Traumhafte Altstadt und guter Startpunkt für die Nordküste

Als nächsten Stopp ging es für mich weiter an die Nordküste, und zwar nach Cartagena. Das ist ein guter Ausgansgpunkt um sich die Nordküste anzugucken. Cartagena hat eine schöne Altstadt, deshalb ist der Besuch empfehlenswert. Es gibt auch viele Touren zu den vielen Inseln an der Küste, die ich aber nicht gemacht habe. Von Cartagena ging es weiter nach Santa Marta, um von dort aus den Tayrona Nationalpark zu besuchen.

Santa Marta an sich, ist nicht unbedingt sehenswert, aber von hier aus gibt es viele Touren zu den umliegenden Sehenswürdigkeiten. Viele machen eine 3 Tagestour zur Lost City, die ich aber nicht gemacht habe. Stattdessen haben wir uns ein Auto gemietet und sind in den Tayrona Nationalpark und nach Minca gefahren.

Beides sehr schöne Orte und definitiv einen Besuch wert. Von Minca und Tyrona kommt man gut weiter nach Palomino. Ein kleines Hippiörtchen. Leider haben wir hier nur eine Nacht verbracht, und mussten am Mittag das Auto in Santa Marta zurückgeben. Für die KiteSurfer unter uns bietet Cabo de la Vela, was mitten in der Wüste liegt, auch optimale Bedingungen zum Kiten.

Wichtig!Es fahren 2 Arten von Bussen nach Santa Marta. Bei einem kann man ein Ticket nur mit Reisepass kaufen, bei dem anderen nicht. Kauft ausschließlich die Tickets wo man den Reisepass vorzeigen muss, da die anderen Busse ab und zu überfallen werden.
Ich habe tatsächlich jemanden im späteren Verlauf der Reise kennengelernt, der auf der Route ausgeraubt wurde. (Nicht nur er- der ganze Bus. Und es war KEIN Touristenbus). Aber keine sorge, das passiert nicht so oft. Wie schon gesagt, ich hatte in 2,5 Monaten absolut keine Probleme in irgend einer Art und Weise.
Sicht auf die Comuna 13 in Medellín

Medellin & Guatape

Transformation, Kunst und farbenfrohe Welten

Von Santa Marta ging es mit dem Flieger weiter nach Medellin. Die meisten mögen Medellin mehr als Bogota, ich persönlich mochte Medellin nicht so. In Bogota waren die Hostels deutlich günstiger und in der Ganzen Stadt verteilt, und in Medellin waren Sie alle in einem Viertel zentriert. Deshalb zieht es alle Bettler und Touristenabzocker in dieses Viertel , und da erschien mir der Kontrast zwischen Arm und Reich besonders krass und heuchlerisch. Auch hier zeigt dir Googlemaps gute Routen mit dem öffentlichen Nahverkehr.

Guatapé, etwa zwei Stunden mit dem Bus von Medellín entfernt, ist ein absolutes Highlight in der Region. Man kann eine Tagestour von Medellin machen, oder auch vor Ort übernachten. Der Ort besticht durch seine farbenfrohen Häuser und malerischen Gassen, die von der Kunst und Kultur der Region erzählen. Der nahegelegene Stausee lädt zu Bootstouren oder entspannten Spaziergängen ein. Das Highlight ist jedoch La Piedra del Peñol, ein 220 Meter hoher Monolith mit über 700 Treppenstufen, die zu einer spektakulären Aussicht führen. Von oben eröffnet sich ein unvergesslicher Blick auf das Labyrinth aus Wasser und Bergen, das die Region prägt. Ein Besuch in Guatape verbindet Natur, Kultur und Abenteuer - ideal für eine Auszeit vom Stadtleben Medellíns.

Wichtige Sehenswürdigkeiten
  • Comuna 13: Früher ein gefährliches Viertel, heute ein Symbol für Transformation und Kunst. Und absolute Touristenatraktion
  • La Piedra del Peñol: Besteige den Felsen für eine atemberaubende Aussicht über den Stausee.
  • Plaza Botero: Bewundere die berühmten Skulpturen von Fernando Botero im Herzen von Medellín.
  • Metrocable: Fahre mit der Seilbahn über die Hügel der Stadt und erlebe eine einzigartige Perspektive.
Sonnenuntergang an der Pazifikküste

Pazifische Küste

Nuqui und Bahia Solano

Die pazifische Küste war eines der Highlights meiner Reise. Die Region ist sehr unberührt und, bis auf zwei Städte im Süden, nur per Flugzeug erreichbar. Von Medellin flog ich nach Bahia Solano und reiste über El Valle weiter nach Nuqui. Die Gegend ist bekannt für ihre Wale, die von Juni bis Oktober hier ihre Jungen zur Welt bringen – ich war im September dort und habe einige gesehen!

Es fühlt sich an wie ein anderes Land: das Klima, die Natur, die Einheimischen und sogar der Dialekt sind einzigartig. Man reist hier zwischen den Dörfern mit kleinen Speedbooten, da es keine Straßen durch den Dschungel gibt. Die naturbelassenen Strände laden förmlich zum Wandern ein.

Ein paar visuelle Eindrücke:

Ich habe noch unzählige weitere Bilder, aber das würde den Rahmen sprengen.

Wichtig!Nehmt für euren Trip hierher genug Bargeld mit! In den kleinen Dörfern gibt es keine Bankautomaten, und selbst auf die einzige Bank in Bahia Solano sollte man sich nicht verlassen.
Der Fluss ist eine viel befahrene Straße im Dschungel von Leticia

Amazonas: Abenteuer in Leticia

Im Dreiländereck von Kolumbien, Peru und Brasilien

Von der Pazifikküste ging es mit dem Flieger über Medellin und Bogota ganz in den Süden Kolumbiens – nach Leticia im Amazonas. Leticia grenzt an Peru und Brasilien, und man kann hier innerhalb von einer Stunde drei Länder besuchen. Ich habe mir einen Roller gemietet, um die Gegend zu erkunden und von hier aus mehrtägige Touren in den Dschungel verglichen (vergesst nicht zu verhandeln!).

Anschließend habe ich mich für die Weiterreise per Boot nach Peru entschieden. Statt des schnellen Touristenbootes wählte ich das lokale "Slowboat" – eine dreitägige Reise nach Iquitos. Als einziger Tourist an Bord bekam ich durch die vielen Stopps in entlegenen Dörfern einen tiefen Einblick in das Leben der Menschen am Fluss.

Tipp für das Slowboat!Besorgt euch unbedingt eine Hängematte, sie wird für drei Tage euer Bett sein. An Bord gibt es zwar Essen und einen Kiosk, aber es ist ratsam, sich bei den Stopps zusätzlich mit Proviant zu versorgen. Und ganz wichtig: Holt euch vor der Abfahrt den Ausreisestempel bei der Immigration!

Ein paar visuelle Eindrücke:

Ich habe noch unzählige weitere Bilder, aber das würde den Rahmen sprengen.

Dichter Dschungel am Ufer des Amazonas bei Iquitos, Peru

Iquitos & Peruanischer Amazonas

Piranhas angeln und mit rosa Delfinen schwimmen

In Iquitos angekommen, habe ich mir die Stadt angesehen. Sie war zwar nicht herausgeputzt, aber das hatte auch seinen Charme. Von hier aus habe ich eine dreitägige Tour in den Amazonas gemacht, die auf der peruanischen Seite oft etwas günstiger sind. In einer entlegenen Lodge machten wir mit einem erfahrenen Guide tolle Tagestrips.

Obwohl im September Trockenzeit war, gab es tausende von Mücken, aber die Tour war es absolut wert. Wir haben viele verschiedene Tiere gesehen, Piranhas geangelt und anschließend gegessen. Ein besonderes Highlight war das Schwimmen mit zwei Delfinarten: den klassischen grauen und den rosa Flussdelfinen, die es nur im Amazonas gibt (und die übrigens echt gewöhnungsbedürftig aussehen).

Ein paar visuelle Eindrücke:

Ich habe noch unzählige weitere Bilder, aber das würde den Rahmen sprengen.

Ein beeindruckender Wasserfall in der Region Mesetas, Kolumbien

Mesetas: Ein unentdecktes Juwel

Wasserfälle, Rafting und das authentische Kolumbien

Ein Geheimtipp meines Couchsurfing-Hosts war die Region Mesetas, ca. 6 Stunden von Bogota entfernt und touristisch kaum erschlossen. Früher FARC-Gebiet, ist es heute sicher und man kann die atemberaubende Natur genießen. Da es kaum ausländische Touristen gibt, ist man hier auf ein bisschen Spanischwissen angewiesen.

Ich habe zwei Tagestouren für je 50€ gemacht: einmal Rafting und einmal eine Tour zu einigen der über 90 Wasserfälle in der Region. Man bekommt einen tollen Einblick in das Leben der Menschen abseits der Touristenpfade. Ein kleines Highlight war, als ich bei einem Spaziergang eine Horde Affen im Dorf beobachten konnte.

Ein paar visuelle Eindrücke:

Ich habe noch unzählige weitere Bilder, aber das würde den Rahmen sprengen.

Bereit für dein Kolumbien-Abenteuer?